ERDERA startet – Neue Partnerschaft für seltene Krankheiten

ERDERA wird vom französischen Nationalen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) geleitet. Sie integriert über 170 Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor, darunter Forschungsakteure sowie Forschungsförderer aus Deutschland,z. B.das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

Ziel der Partnerschaft ist es, das Leben von Menschen mit seltenen Erkrankungen durch die Förderung der Präventions-, Diagnose- und Behandlungsforschung zu verbessern. Sie wird dabei das Potenzial von Gesundheits- und Forschungsdaten, künstlicher Intelligenz (KI) und digitalen Technologien nutzen. Internationale Forschungskooperationen, klinische Studien sowie Initiativen zum Wissensaustausch und zur Vernetzung werden finanziell durch ERDERA unterstützt. Auch wird ERDERA eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Europäischen Forschungsraums für seltene Krankheiten spielen, indem sie die Koordination und Integration von nationalen und regionalen Forschungsstrategien fördert und globale Kooperationen unterstützt.

Mehr Informationen finden Sie auf der ERDERA-Website.

Hintergrund: Die neue Partnerschaft ERDERA (European Rare Diseases Research Alliance) ist die fünfte kofinanzierte Partnerschaft im Bereich Gesundheit und war als „Programme Cofund Action“ im Cluster Gesundheit Arbeitsprogramm 2023/2024 ausgeschrieben. ERDERA ist die Nachfolgeinitiative des Horizont-2020-Joint-Programmes EJPRD („European Joint Programme on Rare Diseases“) und anderen Europäischen Projekten.