Am 11. März 2025 haben die Europäischen Forschungsministerinnen und -minister die Warschauer Erklärung zur strategischen Rolle des nächsten Rahmenprogramm für Forschung und Innovationen (FP10) verabschiedet.
Darin wird die Wichtigkeit des Rahmenprogramms hervorgehoben, da es zur Verbesserung des Wohlstands und der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Europa beigetragen, sowie die transnationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft und Innovation gefördert, hat.
Die Europäische Kommission wird aufgefordert, dass der erste Vorschlag für das nächste Rahmenprogramm auf dem Erbe der eigenständigen Rahmenprogramme aufbaut und dass es ein angemessenes Budget erhält. Andere Programme oder Instrumente sollen nicht auf Kosten des Rahmenprogramms finanziert werden.
Am selben Tag hat das Europäische Parlament einen Entschluss zur Bewertung der Umsetzung von Horizont Europa im Hinblick auf die Zwischenbewertung und Empfehlungen für FP10 angenommen. In diesem wird ebenfalls gefordert, dass FP10 ein eigenständiges Rahmenprogramm sein soll, das der Exzellenz in Forschung und Innovation sowie der strategischen Technologieentwicklung gewidmet sein soll. Das Budget soll wesentlich erhöht werden, und angemessen sein, um das Ausgabeziel von 3% des Bruttoinlandsproduktes zu erreichen und um mindestens 75% der eingereichten exzellenten Anträge fördern zu können. Weiterhin soll es eine radikale Vereinfachung der Verwaltungsarbeit im Zusammenhang mit der Antragstellung und Durchführung von Projekten, entsprechend dem Vorschlag der Expertengruppe zur Zwischenevaluierung von Horizont Europa (Heitor-Bericht), geben.
Die vollständigen Dokumente finden Sie auf der Website der polnischen Ratspräsidentschaft der Europäischen Union und auf der Website des Europäischen Parlaments.
